2018 — Das Jahr der Ruhe vor dem Sturm: wirtschaftlich als auch politisch!

pro aurum Kilchberg ZH
3 min readJan 9, 2019

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Bildrechte: Photo by AbsolutVision on Unsplash

Am 10. Februar 2018 veröffentlichten wir einen Kommentar mit der Überschrift: Ein globaler ökonomischer und geopolitischer “Schneesturm” zieht auf. Wie kamen wir im Februar vergangenen Jahres zu dieser Aussage? Genau am 31.Januar 2018 generierte das Shiller-KGV (CAPE), welches für uns die wichtigste fundamentale Bewertungskennzahl darstellt („Ökonomischer Kalender“ als strategisches Prognoseinstrument), mit dem Wert von 33, den zweithöchsten Wendepunkt seiner Geschichte. Im September 1929, also zu Beginn der letzten Weltwirtschaftskrise, stand das Shiller-KGV mit 32 einen Punkt tiefer als im Januar 2018 (siehe hierzu Abbildung 1)!

Abb. 1: Shiller-KGV, inkl. der säkularen Kursverluste des S&P in oz Gold von 01/1881 bis 12/2018 Quelle: GR Asset Management

Nur zu Beginn der säkularen Baisse zum Jahrtausendwechsel erreichte das CAPE einen noch höheren Wendepunkt, aufgrund dessen wir im Frühjahr 2000 den Wechsel von den Standardaktien hin zu Goldinvestments tätigten (siehe hierzu den Ausschnitt vom April 2000 unserer Publikation in der FHZ Weiden in Abb. 2). Dies war der Beginn des globalen „ökonomischen Winters“, indem wir uns — trotz des künstlich (durch ZIRP, NIRP & QE) erzeugten „Hochdruckgebiets“ von 2011 bis 2016 — noch immer befinden. An allen drei vorherigen säkularen oberen Wendepunkten (Beginn der „ökonomischen Winter“ in den Jahren 1901, 1929 und 1966) folgten am US-Aktienmarkt reale (in Unzen Gold bewertete) Verluste von -67 bis -94 Prozent. Auch am Ende dieses, im Jahr 2000 begonnenen, aktuellen „ökonomischen Winters“ wird im Standardaktienmarkt ein realer (nicht unbedingt nominaler) Verlust von über 90 Prozent zu verzeichnen sein!

Abb. 2: FHZ-Publikation vom April 2000, inkl. der DAX-Entwicklung in EUR und in Unzen GOLD Quelle: GR Asset Management

Betrachtet man den DAX nicht nominal, in EUR (siehe hierzu oberen Teil der Abbildung 2), sondern real, in Unzen GOLD (siehe hierzu unteren Teil der Abbildung 2), so visualisiert sich relativ schnell die desaströse Entwicklung (minus 65 Prozent seit dem Jahr 2000) der deutschen Aktien und somit der deutschen Wirtschaft seit dem Jahrtausendwechsel (Beginn des „ökonomischen Winters“). Dadurch, dass 99,99 Prozent der Investoren ihr Vermögen nur in ungedeckten Papierwährungen (in EUR, USD, YEN, usw.) bewerten, werden sie erst am Ende, also bei der nächsten Währungsreform („GLOBO“ in Form der IWF-Sonderziehungsrechte als neue Weltleitwährung), feststellen, wie sich ihr Vermögen seit dem Jahr 2000 dezimiert haben wird!

Lesen Sie hier den gesamten Marktkommentar 12/2018 (PDF)

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