Gold in Krisenzeiten kaufen: Vorsicht vor diesen vier Fallen
Ein rapider Absturz, kurz darauf eine fast so schnelle Erholung — immer mehr sicherheitsbewusste Anleger verlieren in Anbetracht der Entwicklung an der Börse das Vertrauen in Aktien und andere Anlageklassen. Gold ist im Krisenjahr 2020 auch weiterhin die erste Wahl, wenn es um Wertstabilität und den optimalen Vermögensschutz geht. In den vergangenen Monaten ist es zu einem regelrechten Run auf Gold und Silber gekommen, pro aurum verzeichnet eine Rekordnachfrage. Trotz der Dynamik und Dramatik sollte ein Edelmetallkauf allerdings gut überlegt und vorbereitet sein.
Vorsicht vor Fake-Shops
Vor der Auswahl von passenden Münzen und Barren ist eine Entscheidung zu treffen, welche mindestens genauso wichtig ist wie die eigentliche Stückelung und Aufteilung des Edelmetallkaufs — die Suche nach einem seriösen Partner. pro aurum gilt als Pionier internetgestützten Edelmetallhandels und hat bereits im April 2004, kurz nach der Anpassung des damaligen Fernabsatzgesetzes, den ersten Edelmetall-Onlineshop Deutschlands eröffnet. Seitdem wurde das Leistungsspektrum ständig erweitert und pro aurum wurde regelmäßig von Verbraucherschützern und Journalisten auf Herz und Nieren getestet. Das Fazit: Die Rückmeldungen waren durchweg positiv.
In den vergangenen Jahren sind allerdings auch zahlreiche Onlineshops negativ aufgefallen — besonders gefährlich sind sogenannte Fake-Shops. Hier werden Münzen und Barren zu Preisen angeboten, die zu gut und günstig sind, um wahr zu sein. Tatsächlich erhalten die Kunden, die gutgläubig das Geld per Vorauskasse schicken, entweder gar keine Ware oder gefälschte Produkte. Aus diesem Grund sollten grundsätzlich keine Angebote in die engere Wahl gezogen werden, die unterhalb des Marktpreises liegen. Aufgrund der geringen Gewinnmargen kann es sich kein Edelmetallhändler erlauben, Gold unter Wert zu verkaufen.
Vorsicht vor Spekulation
Auch wenn Gold in den vergangenen Jahren durch kontinuierliche Jahresrenditen positiv aufgefallen ist, sollte der Wertzuwachs in kurzer Zeit bei der Entscheidung für ein Investment in Edelmetalle nicht allzu sehr im Vordergrund stehen. Denn Gold ist für sicherheitsorientierte Anleger kein Spekulationsobjekt, sondern dient als langfristiger Vermögensschutz. Anders als bei Aktien, Anleihen oder Derivaten ist Gold in Form von Münzen und Barren vor einem Totalverlust geschützt. Aus diesem Grund setzen nicht nur viele Privatanleger sowie institutionelle Investoren, sondern auch Notenbanken auf Gold als Währungsreserve.
Vorsicht vor Extrakosten
Bei der Preisbildung für Edelmetall-Anlageprodukte spielen zwei Faktoren eine große Rolle: Beim sogenannten „Spread“ handelt es sich um die Differenz zwischen dem Einkaufs- und dem Verkaufspreis. Dieser Unterschied fällt bei Standardprodukten wie beispielsweise einer Goldunze oder einem Goldbarren zu 100 Gramm äußerst gering aus und liegt bei wenigen Prozent. Kleine Goldmünzen können aufgrund der proportional hohen Prägekosten jedoch auch einen Spread von 20 oder 30 Prozent aufweisen. Diese Produkte sind als Geschenk und in begrenztem Rahmen auch als Investment geeignet, allerdings muss Gold nach dem Kauf deutlich höher steigen, damit Anleger mit diesen Mini-Produkten in die Gewinnzone kommen.
Neben dem „Spread“ haben in den vergangenen Monaten vor allem die sogenannten „Aufgelder“ den Preis für physisches Gold bestimmt: Weil Münzen und Barren zur Mangelware geworden sind und viele Prägestätten sowie Zwischenhändler schlichtweg keine Lagerbestände mehr hatten, wurde — frei nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage — ein Aufschlag für physisches Gold fällig. Dies mag merkwürdig klingen, weil der Weltmarktpreis für Gold zwischendurch unter Druck stand, doch hierbei handelt es sich um den Preis am Papiermarkt. An der COMEX in New York werden Wetten auf steigende und fallende Goldpreise abgeschlossen und der Umfang des dort gehandelten Goldes entspricht einem Vielfachen der tatsächlich verfügbaren Menge. Mit anderen Worten: Weil es sich bei Münzen und Barren nicht um virtuelle Produkte handelt, wird ein Aufpreis fällig. Und wenn viele Marktakteure auf der Käuferseite stehen, steigt nicht nur der Preis für Gold, sondern auch die Prämien der jeweiligen Münzen oder Barren gegenüber dem reinen Materialwert — und dies schmälert wiederum die erzielbare Rendite.
Um Ausschläge bei der Preisentwicklung nach oben oder unten abzufedern, empfehlen wir, regelmäßig kleinere Mengen an Gold zu kaufen. Durch diese Strategie wird der sogenannte Cost-Average-Effekt erzielt: Übertreibungen nach oben oder unten werden ausgeglichen und es wird ein stabiler Durchschnittspreis erreicht.
Vorsicht vor Platzproblemen
Gold ist bei vielen Anlegern beliebt, weil sich mit diesem Metall ein hoher Wert auf kleinstem Raum speichern lässt. Bei Silber sieht dies anders aus: Bereits ab etwa zehn Kilogramm wird die Kapazitätsgrenze eines handelsüblichen Baumarktresorts erreicht. Und die Münzen und Barren benötigen nicht nur Platz, sie sind auch schwer. Wer sich größtmögliche Flexibilität beim Investment in Silber sichern möchte, sollte sich das Edelmetalldepot sowie das Zollfreilager von pro aurum etwas näher ansehen. Hierüber ist es möglich, physisches Gold und Silber zu kaufen und zu verkaufen, ohne es selbst in die Hände zu nehmen. Denn die Ware wird im Hochsicherheitslager von pro aurum in München bzw. in der Nähe von Zürich eingelagert. Eine Auslieferung ist nach vorheriger Terminvereinbarung selbstverständlich jederzeit möglich.
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