Goldminen brechen aus ihrem 50-jährigen Abwärtstrend nach oben aus
Abseits der breiten Finanzberichterstattung kam es im Mai 2021 zu einem markttechnisch historischen Ereignis im Goldsektor: Der Barron’s Gold Mining Index brach, in Unzen Gold bewertet (reale Betrachtung), aus seinem 50-jährigen Abwärtstrend, bei gleichzeitig komplementierter Bodenformation, nach oben aus (siehe hierzu Abbildung 1).
Aufgrund des Gold-Fixings bis 1968 (Aufhebung des „Goldpools“) / 1971 (Aufhebung der „Goldbindung“) stiegen im Vorfeld dieser Ereignisse die Goldminen gegenüber dem gefixten Goldpreis überproportional. Die Kosten des Vietnam-Krieges wurden bereits damals über eine massive Inflationierung des US-Dollars finanziert („Versteckte Besteuerung durch die Notenpresse“).
In der Spitze, im Jahr 1968, kostete der BGMI 6,5 Unzen Gold. Aktuell, im Mai 2021, wird er mit 0,6 Unzen Gold bewertet. Man bekommt nicht oft die Möglichkeit, eine Anlageklasse antizyklisch, an einem historischen Tief, kaufen zu können. Beim Goldminensektor ist dies aktuell definitiv der Fall („Anti-Blase“)!
Goldminen auch gegenüber den Standardaktien historisch unterbewertet
Der Barron´s Gold Mining Index (BGMI) ist, neben der Bewertung in Unzen Gold, auch im Vergleich zum Dow Jones Industrial Average (DJIA), mit 0,03, noch immer epochal unterbewertet. Am vergangenen säkularen Goldhoch im Jahr 1980 stand dieses Ratio bei 1,33 (siehe hierzu Abbildung 2)! Am Ende dieses kontraktiven Prozesses sollten wir wieder eine ähnliche Bewertungskonstellation wie 1980 vorfinden: DJIA-GOLD-Ratio = 1 / DJIA-BGMI-Ratio < 1.
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