Inflation bald bei drei Prozent: Schleichende Enteignung gewinnt an Dynamik
Lange Zeit machte sich kaum jemand über die Inflation ernsthafte Gedanken — die Teuerungsrate pendelte im Null-Komma-Bereich und die Notenbanken sagten der Inflation den Kampf an. Mit unvorstellbaren Mengen an billigem Geld wollten sie den Konsum ankurbeln — zu regelrechten Kaufexzessen kam es aber nicht in der Realwirtschaft, sondern an den Finanzmärkten. Inzwischen steigt die Inflation — und Fed, EZB und Co. können den Geist, den sie aus der Flasche gelassen haben, nicht wieder hineinstopfen.
Zuletzt sind die Verbraucherpreise weiter gestiegen. Aktuell liegt die Inflation bei 1,7 Prozent. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit: In vielen Produktgruppen ist eine viel höhere Teuerung zu beobachten. So steigen beispielsweise die Erzeugerpreise für gewerbliche Güter derzeit noch stärker — von der Inflation bei Sachwerten wie Immobilien ganz zu schweigen: 20 Prozent Wertzuwachs in drei Jahren sind inzwischen keine Seltenheit, auch in weniger begehrten Lagen.
In den vergangenen Jahren hat sich die Inflation auf einem Niveau zwischen einem und zwei Prozent eingependelt. Diese Teuerungsrate sieht auf den ersten Blick nicht spektakulär aus, doch im Vergleich zu den historisch niedrigen Zinsen auf den meisten Girokonten oder beim Tagesgeld erhalten Sparer entweder überhaupt keine Zinsen oder nur einen symbolischen Betrag. Immer mehr Banken geben den negativen Zins, den sie selbst bei der Europäischen Zentralbank für ihre Einlagen entrichten, an die Sparer weiter.
Die Differenz zwischen der Inflationsrate und den Zinsen wird inzwischen als „negative Realverzinsung“ bezeichnet. Denn wenn das Geld jedes Jahr zwischen einem und zwei Prozent an Wert verliert und Sparer inzwischen sogar noch Abzüge für die Depotführung in Kauf nehmen müssen, verliert das Ersparte im Laufe der Zeit einen beträchtlichen Teil seines Wertes. Oder mit anderen Worten: Sparer werden schleichend enteignet.
Immer mehr Menschen in Deutschland entdecken jedoch eine Alternative zu klassischen Sparformen. Sie entscheiden sich für Sachwerte. Darunter werden sowohl Aktien als auch Immobilien verstanden, diese beiden Anlageklassen gelten inzwischen jedoch als äußerst sportlich bewertet. Dagegen haben die Edelmetalle wie Gold und Silber noch deutlich Luft nach oben. Insbesondere Gold hat sich in der Menschheitsgeschichte als exzellenter Vermögensschutz bewährt.
Wer glaubt, dass das Ende der Fahnenstange bei einer negativen Realverzinsung zwischen zwei und drei Prozent erreicht ist, der dürfte früher oder später eines Besseren belehrt werden. Denn die Notenbanken haben deutlich gemacht, dass sie die Zinsen noch stärker in den negativen Bereich bewegen können. Zudem erhöhen Sparkassen und Banken die Gebühren teils exzessiv, um überhaupt profitabel wirtschaften zu können.
Sparer können sich mit Edelmetallen optimal gegen die schleichende Enteignung schützen. Sie können dabei auf physisches Edelmetall in Form von Münzen und Barren setzen, alternativ stehen aber auch zahlreiche moderne Sparprodukte zur Verfügung.
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