Initiative Bargeld: Münze Österreich vereint starke Partner für die Zukunft von Münzen und Banknoten
Münzprägestätten sind eigentlich völlig unpolitische Institutionen. Als Dienstleister der Zentralbanken und Regierungen führen die Fabriken die Prägeaufträge aus. Nun macht jedoch eine besonders traditionsreiche und weltweit anerkannte Prägestätte mit einem starken Statement auf sich aufmerksam: Unter dem Titel „Wahres über Bares“ ergreift die Münze Österreich deutlich Partei für die Zukunft des Bargeldes: „Wer braucht heute noch Bargeld?“, fragt die Münze Österreich und antwortet selbstbewusst: „Jeder der seine Freiheit haben möchte.“
Mit einer breit angelegten Imagekampagne sensibilisiert die Münze Österreich künftig die Öffentlichkeit in Österreich und darüber hinaus für die Bedeutung des Bargeldes in der heutigen Zeit: „Die Österreicherinnen und Österreicher mögen ihr Bargeld“, heißt es auf der Kampagnen-Website. Die Münze Österreich rechnet vor, dass neben den Münzen auch Banknoten weiterhin hoch im Kurs stünden. Abzulesen sei dies am Banknotenumlauf. Mag. Gerhard Starsich, Generaldirektor der Münze Österreich, betont die Notwendigkeit von analogen Zahlungsmitteln: „Barzahlungen sind sicher, weil keine Gefahr von Hackerangriffen oder Phishing-Attacken besteht, sie sind günstig, weil für die Transaktionen keine Gebühren anfallen, und sind auch schnell, weil Zahlungen einfach rasch erledigt sind, ohne Login-Vorgänge oder Codeanforderungen.“
Die Münze Österreich setzt sich im Rahmen ihrer Initiative mit den Argumenten gegen Bargeld auseinander und dekonstruiert die Kritik im Detail. Sie erklärt beispielsweise, dass Bargeld als Schutzfaktor für die persönlichen Daten der Bürger dienen kann: „Ihre persönlichen Daten sind für manche Unternehmen sehr wertvoll. Um zu verhindern, dass diese Daten im Extremfall sogar aufgezeichnet und für unerwünschte Zwecke verwendet werden, sollten Sie stets bar bezahlen“, empfiehlt die Münze Österreich. Sie bezieht sich auf eine Studie der AAAS (American Association for the Advancement of Science, 2015), die belegt hat, dass Forscher rund 90 Prozent von 1,1 Millionen Kreditkarteninhabern allein anhand ihrer „anonymisierten“ Kartentransaktionen im Zeitraum von drei Monaten korrekt identifizieren konnten — und das ohne personenbezogene Daten wie Namen oder Kartennummer. Im Klartext: Das Kaufverhalten generiert einen digitalen Fingerabdruck.
Bei ihrer Würdigung der Vorteile von Bargeld gehen die Experten der Münze Österreich auf die Kleinsten ein, die im digitalen Zeitalter groß werden. Kinder könnten den richtigen Umgang mit Geld am besten mit Bargeld lernen: „Die Münze Österreich hat die ‚Initiative Taschengeld‘ ins Leben gerufen, um Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit Geld beizubringen und sie damit zu mündigen Bürgern zu machen.“
Viele Argumente der Münze Österreich sind brandaktuell und lenken den Fokus auf Aspekte unseres Alltages, die leicht in Vergessenheit geraten. Nur ein Beispiel: Im Falle einer Energiekrise könnten auch digitale Zahlungsmittel beeinträchtigt und im schlimmsten Fall nicht verfügbar sein: „Wer mit Bargeld bezahlt, bringt seinen Einkauf sicher nach Hause — selbst bei einem Blackout“, betont die Münze Österreich und ergänzt: „Im Katastrophenfall braucht man Bargeld.“
Zur Vorstellung der „Initiative Bargeld“ haben sich gleich mehrere starke Partner zusammengetan: Thomas Steiner (OeNB), Clemens Mitterlehner (Schuldenberatung), Bernd Lausecker (Verein für Konsumenteninformation) und Gerhard Starsich (Münze Österreich). Dr. Robert Holzmann, Gouverneur Oesterreichische Nationalbank, betonte: „Bargeld ist seit Langem das beliebteste Zahlungsmittel der Österreicherinnen und Österreicher und wird auch in der Zukunft weiterhin eine wichtige Rolle im Zahlungsverkehr spielen.“ Ingrid Korosec, Präsidentin Österreichischer Seniorenrat, machte die Notwendigkeit von Bargeld für die ältere Generation deutlich: „Es ist sicher gegen Cyberangriffe, immer verfügbar und ermöglicht auch jenen Menschen gesellschaftliche Teilhabe, die mit der Digitalisierung nicht mithalten können oder wollen. Darum kämpfe ich für den Erhalt des Bargeldes wie eine Löwin.“
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