Marktbericht Claus Vogt: Inflation und Goldpreis steigen
Liebe Leser von pro aurum,
Sie wissen, was ich von Bitcoin und anderen Kryptowährungen halte — nichts! Sie sind lediglich die besonders kuriose Spitze der riesigen Spekulationsblase, die sich an den Finanz- und Immobilienmärkten gebildet hat. Viele behaupten zwar, Kryptowährungen seien das neue unabhängige Zahlungsmittel. Dass dem nicht so ist, konnten Sie diese Woche wieder erleben.
Gold schon wieder 10% gestiegen
Tesla-Gründer und bisheriger Bitcoin-Cheerleader Elon Musk, der erst vor kurzem ein Bitcoin-Paket in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar erworben hatte und auch Zahlungen in Bitcoin für seine Elektroautos befürwortete, hat nun einen Rückzieher gemacht und Bitcoin als Zahlungsmittel wieder aufgehoben — weil beim Mining sehr viel Strom verbraucht wird! Ich bin gespannt, ob dieser geniale Verkäufer irgendwann bemerkt, dass auch Elektroautos sehr viel Strom verbrauchen.
Bitcoin ist kein Inflationsschutz, sondern Spekulation pur
In meinem kleinen Buch „Bitcoin & Co. — Finte oder Neugestaltung des Geldsystems?“ habe ich alles zusammengefasst, was Sie meiner Meinung nach über Geld, Gold und Kryptowährungen wissen sollten, und warum ich auf Gold setze, um mich vor den absehbaren Folgen der unseriösen Geld- und Staatsschuldenpolitik zu schützen.
Der Goldpreis ist von seinem Korrektur-Tief, das er Anfang März dieses Jahres erreicht hatte, schon wieder 10% gestiegen. Und die Goldminen-Aktien sogar um das Doppelte. Dieser Kursanstieg, der sich in meinen Prognosemodellen angekündigt hatte, vollzog sich bisher still und leise und wurde von den Medien und den meisten Anlegern weitgehend ignoriert. Das ist typisch für den Beginn einer großen Aufwärtsbewegung. Medienrummel und breites Anlegerinteresse setzen gewöhnlich erst ein, nachdem die Hälfte einer Aufwärtswelle schon gelaufen ist.
Das deutet darauf hin, dass wir uns in der Frühphase dieses neuen mittelfristigen Aufwärtstrends befinden, in dessen Verlauf der Goldpreis neue Hochs erreichen wird. Unsere systematischen Stimmungsindikatoren bestätigen dieses Bild. Auch sie lassen noch sehr viel Luft für weiter steigende Kurse.
Ein klares charttechnisches Kaufsignal für Gold
Auf dem folgenden Chart sehen Sie die Korrektur, die im August vorigen Jahres begonnen hatte, nachdem der Goldpreis in den beiden Jahren zuvor um 75% gestiegen war. Vor dem Hintergrund solcher Kursgewinne war diese Korrektur eine völlig normale und belanglose Gegenbewegung in einem übergeordneten Aufwärtstrend. Aus charttechnischer Sicht erfolgte sie in Form eines Keils. Dass Keile prinzipiell bullishe Formationen sind, auf die eine Fortsetzung des Aufwärtstrends folgt, habe ich auch hier mehrmals betont.
Goldpreis pro Unze in $, Momentum-Oszillator, 2019 bis 2021
Jetzt haben die Kurse die Keilformation erwartungsgemäß nach oben verlassen, nachdem sie zuvor eine kleine Bodenformation gebildet hatten (rote Linie). Darüber hinaus zeigte der Momentum-Oszillator unten im Chart eine positive Divergenz (roter Pfeil). Damit war der Ausbruch nach oben gewissermaßen vorprogrammiert.
Die Geldentwertung hat Fahrt aufgenommen
Im großen Bild gesehen, spielte die Goldkorrektur der vergangenen Monate ohnehin keine Rolle. Die völlig unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik, die nahezu weltweit unter der Führung der US-Zentralbank betrieben wird, soll ausdrücklich zu Geldentwertung führen — und das tut sie auch. Das spiegeln jetzt sogar die jüngsten offiziellen Inflationszahlen auch hier in Deutschland wider, obwohl die amtliche Inflationsberechnung stark geschönte Ergebnisse liefert.
Jetzt geben die Zentralbanker die Parole aus, die Inflation, die sie herbeigeführt haben, sei ein vorübergehendes Phänomen. Und wenn nicht, dann hätten sie die Mittel, die Geldentwertung jederzeit zu beenden.
Die Zentralbanken sitzen in der selbstgestellten Falle
Fallen Sie auf diese Propaganda nicht herein. Es ist zwar richtig, dass die Zentralbanken über das Mittel verfügen, die Geldentwertung zu bekämpfen. Doch wenn sie dieses Mittel — und das heißt Zinserhöhungen — zum Einsatz brächten, würde die riesige Spekulationsblase an den Aktien-, Immobilien- und Rentenmärkten sofort platzen, die Weltwirtschaft würde in eine schwere und langanhaltende Depression gestürzt und überschuldete Staaten und angeschlagene Unternehmen würden Pleite gehen. Kurz, das ganze Kartenhaus, das mit dem ständigen Einsatz der Gelddruckmaschine geschaffen wurde, würde kollabieren.
Mit Gold und anderen ausgewählten Investments schützen und vermehren Sie Ihr Vermögen
Weil das so ist, werden die Notenbanker mit voller Rückendeckung der Regierungen ihre ultralaxe Politik fortsetzen — und die Kaufkraft Ihres Geldes vernichten. Schützen Sie sich vor diesen Machenschaften mit Edelmetallinvestments und Aktien aus den wenigen Sektoren, die nicht überbewertet sind und sogar von der Inflation profitieren.
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Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,
Ihr
Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
P.S: Die Lage an der Börse spitzt sich weiter zu. Die kommenden Wochen sind von entscheidender Bedeutung.
P.P.S.: Sie wollen Woche für Woche sicher durch diese Krise kommen, dann fordern Sie bitte noch heute den kostenlosen Claus Vogt Marktkommentar hier ganz einfach mit Ihrer E-Mail an.
Zum Autor
Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle, The Global Debt Trap, Die Wohlstandsvernichter jeweils gemeinsam mit Roland Leuschel).
Claus Vogt hat den Beginn einer langfristigen Goldhausse bereits 2001 exakt beim Tiefstkurs von 255 $ vorhergesagt. Gemeinsam mit Roland Leuschel hat er in den Jahren 2000 und 2007 nicht nur rechtzeitig vor dem Platzen der Spekulationsblasen an den weltweiten Aktien- und Immobilienmärkten gewarnt, sondern auch jetzt wieder die aktuelle Krise prognostiziert. Ganze 27 Argumente untermauern den Beginn der von Claus Vogt prognostizierten Goldpreis-Rallye. Er ist überzeugt, dass sich Ihnen bei den Goldminenaktien, aber auch bei den Rohstoffen 2021 weiter atemberaubende Chancen bieten.
Gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt er den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN. Lesen Sie in der aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe „Weltweite Aktienmärkte im Überblick“ von KRISENSICHER INVESTIEREN, dem Börsenbrief, der Ihr Vermögen schützt und bewahrt, folgende Themen: „US-Börse extrem überbewertet — Doch ein Markt sticht mit Kaufsignalen hervor“, „Es gibt auch jetzt noch unterbewertete Aktienmärkte“, „Hohe Überbewertung garantiert langfristige Verluste“, „Fundamentale Bewertung jenseits der USA: Ein Überblick“, „Italien / Türkei / Mexiko / Indonesien / Russland / Spanien / DAX / DAX Kursindex / Brasilien/ China und Großbritannien“ und ein umfassendes „Fazit für Sie als Anleger“
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