Schaden durch Betrug mit Gold bis zu 150'000 Euro — pro Person
Gold fasziniert seit über 5000 Jahren und springt derzeit in Euro von einem Rekord zum Nächsten — der Goldrausch der vergangenen Jahre hat allerdings auch Betrüger auf den Plan gerufen. Das ZDF-Magazin „WiSo“ berichtet über einen besonders dreisten Fall: Eine Scheidestätte aus dem Rheinland erhält bis zu 15 Anrufe pro Tag von vermeintlichen Kunden. Das Problem: Die Goldkäufer haben nicht bei dem traditionsreichen Unternehmen gekauft, sondern in einem so genannten „Fake-Shop“, welcher den Namen der Scheidestätte nutzt. Der Schaden: zwischen 3000 und 150.000 Euro — pro Person.
Die Leiterin der Scheidestätte zeigt in dem “WiSo“-Beitrag eine Internetseite, die professionell wirkt und die Namen bekannter Firmen und Organisationen auflistet. „Das grösste Problem ist, dass die Ganoven unseren seriösen Namen nehmen“, erklärt Mitarbeiterin Silke Finken. Doch wer beim „Doppelgänger“ der Rheinischen Scheidestätte bestellt, ist sein Geld los und erhält keine Ware. Um ihre Opfer zu täuschen, benutzen die Betrüger die Namen und Firmendaten der Rheinischen Scheidestätte, beispielsweise die Umsatzsteuer-ID genommen sowie die Handelsregisternummer.
3000 Euro Rabatt für einen 100-Gramm-Goldbarren?
In dem TV-Beitrag kommt auch ein Opfer des gross angelegten Gold-Betruges zu Wort — und es wird deutlich, dass Menschen aus allen Bevölkerungsschichten betroffen sind: Der pensionierte Lehrer aus Süddeutschland liess sich von dem Versprechen, 300 Euro Rabatt auf die erste Bestellung zu erhalten, zu einem Kauf verleiten. Positive Bewertungen und Gütesiegel hatten trügerische Sicherheit suggeriert. Der Mann überweist das Geld auf ein Konto — als Kontoinhaber ist eine Privatperson angegeben und keine Firma.
Der Betroffene transferiert trotzdem das Geld — dann bricht der Kontakt ab. Weitere E-Mails bleiben unbeantwortet. Als der Mann später bei der Rheinischen Scheidestätte anruft, muss er feststellen: Er hat nicht bei dem „echten“ Unternehmen bestellt und ist stattdessen einem Betrug aufgesessen. Anzeige bei der Polizei wurde sofort erstattet, doch die Aussicht auf einen Fahndungserfolg ist gering.
Namen werden von realen Unternehmen geklaut
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat die Gold-Betrüger im Blick und rät Verbraucher zur Vorsicht: Oft werden „Überbrückungswährungen“ genutzt, also Zahlungsanbieter wie Western Union: „Die Masche funktioniert in der Praxis so: Die Betrüger eröffnen im Internet eine Seite, auf der sie Gold anbieten, dass sie gar nicht haben. Ein sogenannter Fake-Shop, um seriös zu wirken und Kunden zu täuschen“, erklärt David Riechmann von der Verbraucherzentrale. Dabei werden Name, Adresse und Firmendaten von tatsächlich existierenden Unternehmen missbraucht. Auch pro aurum war betroffen und ist mit allen Mitteln gegen die Nutzung des Firmennamens vorgegangen.
Das wohl deutlichste Erkennungszeichen eines Fake-Shops ist aus Sicht von pro aurum sowie der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen die unrealistische Preisgestaltung der Betrüger — ein Rabatt von 300 Euro auf eine Unze Gold ist bei seriösen Händlern schlichtweg undenkbar. pro aurum bemüht sich zudem in vielfältiger Weise um das Vertrauen der Kunden und hat seinen Shop daher von unabhängigen Experten wie „Trusted Shops“ auf Herz und Nieren prüfen lassen. Ausserdem ist pro aurum seit vielen Jahren Mitglied im Berufsverband des deutschen Münzenfachhandels.
Und selbstverständlich können sich Skeptiker jederzeit in einer der Niederlassungen von pro aurum persönlich davon überzeugen, dass Sie einen verlässlichen Partner beim Goldkauf an der Seite haben. Generell ist es ratsam, beim ersten Kauf die Ware vor Ort in einer Niederlassung abzuholen. Wenn dabei alles reibungslos läuft, steht der ersten Online-Bestellung nichts mehr im Wege.
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