Folker Hellmeyer: Smarte Zentralbanken bauen massiv Edelmetallbestände auf

pro aurum Kilchberg ZH
3 min readJul 8, 2020

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Bildrechte: ©Pixabay.com/Matthias Wewering

Viele Gold-Experten haben ihre Preisprognosen inzwischen nach oben korrigiert — und die Perspektiven für Edelmetall-Anleger sind auch weiterhin glänzend: „Wir leben noch immer in einem Dollar-basierten System, doch allerorten ist eine Abwendung von der Welt-Leitwährung festzustellen, weil sich die USA nicht mehr an Verträge und Regeln supranationaler Organisationen halten. Von dieser Dollar-Abkehr profitieren alternative Anlageklassen wie Gold. Viele smarte Zentralbanken bauen massiv Edelmetallbestände auf“, erklärt Folker Hellmeyer, Chefanalyst bei Solvecon Invest, im Gespräch mit dem Onlineportal „finanzen.net. Er empfiehlt in einem sinnvollen Portfolio bis zu zehn Prozent des verfügbaren Vermögens in physische Edelmetalle zu investieren.

Im Interview, das pro aurum-Pressesprecher Benjamin Summa geführt hat, spricht Folker Hellmeyer nicht nur über Gold, sondern auch über die Bewertungen an den Aktienmärkten und die Entwicklung der Weltwirtschaft. Er geht davon aus, dass sich die Erholung an den Aktienmärkten fortsetzen wird: „Aller Voraussicht nach wird die Pandemie im Laufe des nächsten Jahres medizinisch beherrschbar sein, gleichzeitig wurden mit den Konjunkturpaketen Maßnahmen ergriffen, die die Weltwirtschaft in puncto Ressourcenschonung effizienter machen.“ Die Niedrigzinsen werden nach Einschätzung von Folker Hellmeyer dauerhaft erhalten bleiben: „Daraus ergibt sich eine erhöhte Attraktivität der Aktien, weil sie Dividendenrenditen versprechen, die zwischen zwei Prozent in den USA bis hin zu sieben oder acht Prozent in den Emerging Markets liegen.“

https://proaurum.ch/gold

Im Gespräch mit „finanzen.net“ setzt sich Folker Hellmeyer kritisch mit der Notwendigkeit des Lockdowns in Folge der Corona-Krise auseinander: „Wir befinden uns derzeit in einer administrativ verfügten Rezession und wir gehen erst sukzessive aus dem Lockdown heraus“, erklärt Hellmeyer. Vor diesem Hintergrund sei ein Erreichen eines wirtschaftlichen Niveaus wie vor der Corona-Krise zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar. „Für mich ist aber die Widerstandsfähigkeit, die zahlreiche Volkswirtschaften in dieser Krise zeigen, bemerkenswert“, unterstreicht der Ökonom.

Folker Hellmeyer erwartet, dass es eine Erneuerung des ökonomischen Systems in weiten Teilen der Weltwirtschaft geben werde: „Die Zeit des Totsparens weicht einem völlig neuen Ansatz. Der Ausbau von zukunftsträchtigen Systemen wird massiv vorangetrieben werden. Insofern bin ich für Europa sehr zuversichtlich.“ Hellmeyer befürchtet, dass nur einzelne Branchen wie die Veranstaltungsszene und die Touristikbranche unter Druck bleiben. Außerdem werden sich die Konsumgewohnheiten breiter Teile der Bevölkerung langfristig verändern: „Die Corona-Krise ist ein Katalysator für den Onlinehandel.“

Hier können Sie das komplette Interview nachlesen: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/interview-exklusiv-wie-geht-es-jetzt-an-den-aktienmaerkten-weiter-herr-hellmeyer-9038934

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