Spread: Die goldene Formel für Ihr Edelmetall-Investment
Wer seinen Anlageerfolg optimieren und eine bestmögliche Rendite erzielen möchte, muss nicht nur den richtigen Zeitpunkt zum Kauf oder Verkauf abwarten. Auch die Auswahl der passenden Anlageprodukte entscheidet darüber, wie schnell das Investment die Gewinnschwelle erreicht. Und es gibt durch aus Unterschiede im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis bei modernen Anlageprodukten.
Bei der Auswahl von geeigneten Anlagemünzen können sich Investoren einen besonderen Indikator zu Nutze machen, der dabei hilft, Münzen mit einem besonders guten Preis zu finden: Bei dem so genannten „Spread“ handelt es sich um die Differenz zwischen dem Ankaufspreis und dem Verkaufspreis einer Anlagemünze. Dieser Abstand beträgt bei klassischen Anlagemünzen üblicherweise ein paar Prozent. In den vergangenen Monaten hat der Spread zugenommen, weil die Nachfrage nach physischem Edelmetall sprunghaft angestiegen ist — hier greift also das Prinzip von Angebot und Nachfrage, denn wenn es für Händler komplizierter wird, neue Ware zu beschaffen, steigt der Marktpreis für die wenige verfügbare Ware.
Für die Differenz zwischen dem Ankaufspreis und dem Verkaufspreis einer Anlagemünze gibt es eine weitere Erklärung: Sie ergibt sich aus den Kosten, die bei der Herstellung der Münze anfallen. Die Prägestätten schlagen diese Kosten auf den reinen Goldpreis drauf. Und weil die fixen Kosten bei kleinen Münzen überproportional stark ins Gewicht fallen, liegt der Spread bei kleineren Münzen deutlich höher.
Den besten Spread erhalten Edelmetall-Investoren bei klassischen Anlagen, also in erster Linie bei Anlagemünzen mit einem Gewicht von 31,10 g beziehungsweise einer Unze sowie mit Goldbarren ab einem Gewicht von 100 Gramm. Bei den klassischen Silberanlagemünzen ist ebenfalls die Unze das Maß aller Dinge, zudem sind Silberbarren mit einem Gewicht von einem Kilogramm besonders gut als Investment geeignet.
Auch wenn der Spread auf den ersten Blick gegen kleine Goldmünzen spricht, sollten Investoren die kleineren Stückelungen jedoch nicht völlig außer Acht lassen. Denn es ist in strategischer Hinsicht ratsam, einen Teil des Investments in kleinen Einheiten vorzuhalten. So können sie bei einem kurzfristigen Finanzbedarf unkompliziert reagieren und die jeweils benötigte Geldmenge in Form von Gold aus ihrem Edelmetall-Vorrat entnehmen. Außerdem sind kleine Goldmünzen sehr gut als Geschenk geeignet, um Verwandte und Freunde beim Aufbau eines Vermögensschutzes zu unterstützen.
Neben den klassischen Anlageprodukten, also Anlagemünzen wie dem Krügerrand oder dem Wiener Philharmoniker, erfreuen sich auch historische Gold-Unzen großer Beliebtheit bei Anleger. Sie können im Hinblick auf den Spread meist mit den modernen Prägungen mithalten, da die fixen Kosten vor vielen Jahrzehnten oder Jahrhunderten bezahlt wurden und die Münzen heute nah am aktuellen Goldpreis gehandelt haben. Somit sind historische Handelsmünzen wie der Souvereign aus Großbritannien oder die Vreneli aus der Schweiz eine beliebte Alternative für kleine Gold-Einheiten.
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