Was ist das bessere Edelmetall: Gold oder Silber?
„Playmobil oder Lego?“ beim Spielzeug, „Canon oder Nikon?“ in der Fotografie oder „Gold oder Silber“ beim Edelmetall-Investment — in vielen Produktsegmenten streiten die Konsumenten leidenschaftlich über die Frage, welcher Hersteller oder welche Ausführungsvariante der oder die beste ist. Das Onlineportal „EFT-Nachrichten“ versucht, die Frage für Edelmetall-Anleger zu beantworten: „Was ist das bessere Edelmetall-Investment: Gold oder Silber?“
Sehen Sie hier das exklusive Interview mit dem Börsen-Profi Folker Hellmeyer:
Für Gold spricht aus Sicht der Finanzjournalisten in erster Linie seine Eigenschaft als Zahlungsmittel, die dazu führt, dass Goldanlagemünzen ohne Mehrwertsteuer verkauft werden können. Zudem wird auf die Nutzung von Gold durch die Zentralbanken in aller Welt als Reservewährung verwiesen, sodass die Nachfrage der Notenbanken das weltweite Goldangebot limitiert. Und weil Gold als Rohstoff nicht beliebig vermehrbar ist, dürfte der Goldpreis in Zukunft gut unterstützt sein.
Im Gegensatz dazu bezeichnen die Autoren Silber im Vergleich zum Investmentmetall Gold als Industriemetall und weisen darauf hin, dass der Silberpreis in erster Linie von der industriellen Nachfrage abhängt. Dies hat dazu geführt, dass in den vergangenen Jahren ein Angebotsdefizit bei Silber zu beobachten war. Nicht nur in der Fertigung von elektronischen Bauteilen ist Silber unverzichtbar, auch in der Schmuckproduktion wird Silber nachgefragt: Zwischen 30 und 40 Prozent der Silberförderung wandern in den Schmucksektor.
Zu guter Letzt ist Silber deutlich leichter als Zahlungsmittel einsetzbar, vor allem gegen Waren des täglichen Bedarfs. Problematisch ist dagegen, dass Silber im internationalen Geldsystem keine nennenswerte Rolle mehr spielt. Außerdem fällt beim Investment in Silber die Mehrwertsteuer an.
Aus Sicht von pro aurum lautet die Antwort auf die Frage, ob Gold oder Silber das bessere Edelmetall sei: „Beide haben ihre Daseinsberechtigung und sind in einem ausgewogenen Investment-Portfolio unverzichtbar.“ Gold ist der Stabilitätsanker und sollte in einem konservativen Portfolio mit etwa 80 Prozent des Edelmetall-Vermögens gewichtet werden. Die restlichen 20 Prozent können auf Silber entfallen, um die starken Schwankungen des weißen Metalls etwas abzufedern, aber trotzdem von den Chancen der industriellen Verwendung zu profitieren.
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