World Gold Council liefert tiefen Einblick in deutschen Goldmarkt
Der World Gold Council (WGC) stellt seine Expertise zum Thema Gold regelmäßig unter Beweis. Unter www.retailinsights.gold erhalten wissbegierige Anleger wahlweise einen tiefen Einblick in den globalen oder fünf regionale Goldmärkte. Nachfolgend finden Sie Informationen über den deutschen Goldmarkt.
Kostenloses Know-how abrufen
Auf der oben erwähnten Website bietet der WGC lediglich einen kleinen Überblick über den deutschen Goldmarkt. Wer einen tiefen Einblick bevorzugt, kann per Mail die 44 Seiten starke Marktanalyse in Form einer kostenlosen PDF-Datei anfordern. Erkenntnisse über das Anlageverhalten und die Meinung der Deutschen zum Thema Gold wurden durch mehr als 2.000 Online-Interviews gewonnen. Geführt wurden diese im Vorfeld der weltweiten Pandemie, ihre Ergebnisse dürften im Zuge des veränderten Marktumfelds an Relevanz und Gültigkeit eher gewonnen als verloren haben.
Deutschland wird vom WGC im globalen Goldanlagemarkt eine wichtige Rolle zugestanden. Ein Grund hierfür: Die verheerenden Auswirkungen langer Inflationsphasen seien nachhaltig im Gedächtnis der Deutschen verankert. Als zwei Hauptmotive für ein Goldinvestment wurden die Vermögenssicherung und das Generieren langfristiger Renditen identifiziert. Jahr für Jahr geht zum Beispiel ein Zehntel der weltweiten Goldbarren und Goldmünzen-Nachfrage auf das Konto deutscher Investoren. Außerdem hat sich der deutsche Markt für physisch hinterlegte Exchange Traded Commodities (ETCs) in den vergangenen Jahren zur Nummer Drei in der Welt entwickelt.
Anlegerverhalten unter der Lupe
Ein Ziel der Umfrage bestand darin, eine aktuelle Momentaufnahme des Anlegerverhaltens zu erstellen. Dabei stellte sich heraus, dass 41 Prozent der Befragten einen Goldkauf in Betracht ziehen, obwohl sie bereits in der Vergangenheit Investments in Gold getätigt haben. Weitere 36 Prozent erwägen ebenfalls den Kauf von Gold und sind in der Vergangenheit nicht als Käufer in Erscheinung getreten. Die restlichen 24 Prozent haben derzeit kein Interesse an einem Goldkauf. Besonders interessant: In der Altersgruppe der 18- bis 24-jährigen wollen 38 Prozent in Zukunft auf jeden Fall in Gold investieren. Überrascht hat aber auch die Tatsache, dass die Deutschen zwar 18 Prozent ihres Einkommens sparen, ein Portfolio im Durchschnitt aber nur 2,9 Anlageprodukte enthält. Bei der Ermittlung der beliebtesten Anlageformen rangierte Gold nach dem Sparkonto und der Lebensversicherung auf Platz Drei. Insgesamt beläuft sich die Investmentquote bei Gold auf 31 Prozent, wobei Goldmünzen am stärksten verbreitet sind, gefolgt von Goldbarren, Tresorgold und goldbesicherten ETCs.
Bei der Online-Umfrage wurde auch die Einstellung deutscher Anleger gegenüber Gold ermittelt. Diese betrachten Gold unter anderem als risikoarm und schätzen dessen Materialität. Außerdem sei es greifbar und als Produkt leicht zu verstehen. Einen großen Vorteil sehen Anleger darin, ihr Vermögen unabhängig von inflationären oder politischen Tendenzen zu schützen. Bei den folgenden fünf Thesen waren unter den Befragten besonders hohe Zustimmungsquoten erzielt worden:
1. 64 Prozent: Gold ist eine gute Absicherung gegen Inflation bzw. Währungsschwankungen.
2. 61 Prozent: Gold wird nie seinen Wert verlieren.
3. 57 Prozent: Ich vertraue Gold mehr als den Länderwährungen.
4. 53 Prozent: Gold zu besitzen, vermittelt mir ein langfristig sicheres Gefühl.
5. 50 Prozent: Ich höre nicht wirklich etwas über Gold in den Medien.
Im Rahmen der Befragung hat der WGC zudem eine Einteilung in vier Anlegertypen vorgenommen, deren Profile sich in erster Linie durch ihre Investitionshaltung, Verhaltensweisen und Bedürfnisse unterschieden haben. Dabei wurden 34 Prozent als „wagemutige Händler“, jeweils 25 Prozent als „agile Strategen“ bzw. „vorsichtige Sparer“ und 16 Prozent als „Risikoträger mit Beratung“ identifiziert. Bezüglich ihrer Einstellung zu Gold hatten sie eine große Gemeinsamkeit: Alle vier Anlegertypen waren von zwei Thesen am stärksten überzeugt. Zum einen von der Behauptung, dass Gold seinen Wert langfristig nie verlieren wird und zum anderen von der Einschätzung, dass Gold eine Absicherung gegen Inflation und Währungsschwankungen bietet. In allen vier Kategorien ist auch der Anteil der potenziellen Kaufinteressenten stark ausgeprägt und reicht von 32 Prozent bei „agilen Strategen“ bis 39 Prozent bei „wagemutigen Händlern“.
Investitionshürden beim Goldkauf
Mehr als ein Drittel der Befragten hat jedoch noch nie Gold gekauft. Im Rahmen der Umfrage wurden zahlreiche Investitionshürden ermittelt. Die Ansicht, dass „Goldbergbau der Umwelt schadet“, gehörte unter allen vier Anlegertypen zu den Top-Five der Investitionshürden. Grundsätzlich attestiert der WGC deutschen Anlegern ein starkes Verantwortungsgefühl gegenüber dem Planeten. Außerdem würden sie ökologisch sinnvollen Entscheidungen einen hohen Stellenwert einräumen. Deshalb müsse man sie überzeugen, dass Gold ethisch und ökologisch unbedenklich ist. Als vertrauensbildende Maßnahme hat der World Gold Council im vergangenen Jahr sogenannte „Responsible Gold Mining Principles“ entwickelt. Diese fungieren als Richtlinien zur Einhaltung ökologischer, sozialer und Governance-Aspekte. Mitglieder des WGC haben sich verpflichtet, diese Prinzipien einzuhalten und sich zu externen Überprüfungen verpflichtet.
Stark vertreten waren in drei der vier Kategorien aber auch die nachfolgend aufgeführten Investitionshemmnisse: „Ich kann es mir nicht leisten“, „Ich habe die Sorge, unechtes bzw. gefälschtes Gold zu kaufen“, „Ich kann es nicht sicher lagern“ und „Es generiert kein Einkommen“. Da sich pro aurum nicht nur als reiner Edelmetallhändler, sondern auch als Edelmetalldienstleister sieht, haben wir drei Lösungen für die oben erwähnten vier Investitionshürden parat. Absolut keinen Einfluss haben wir allerdings auf den Umstand, dass Gold kein Einkommen wie Zinsen oder Dividenden generieren kann. Das liegt in der Natur der Sache. Das erstgenannte Erschwinglichkeitsproblem könnte man aber zum Beispiel mit unserem in Zusammenarbeit mit der Volksbank Löbau/Zittau entwickelten Goldsparplan lösen. Die Sorge, bei pro aurum kein echtes Gold zu erhalten, kann man aus folgenden Gründen getrost außer Acht lassen: Zum einen leben wir als Edelmetallhändler von Mund-zu-Mund-Propaganda und zum anderen von Wiederholungskäufen. Der Verkauf von Falschgold wäre daher existenzgefährdend. Dank der hohen Expertise, der langjährigen Erfahrung und einer akribischen Qualitätskontrolle der Wareneingänge können wir den Verkauf von falschem Gold gänzlich ausschließen. Bezüglich der Problematik eines sicheren Lagerorts kann pro aurum gleich drei Lösungen anbieten: Schließfächer, Edelmetalldepot und Zollfreilager. Fazit: Hürden sind dazu da, überwunden zu werden.
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